Fusspathologien

Fusspathologien

Ein ganzes Buch widmet sich mittlerweile dem «Fuss des Läufers». Nicht umsonst trägt die «Achillesferse» ihren Namen und wird als eine der verwundbarsten Stellen des Körpers angesehen. Es ist somit nicht verwunderlich dass die in der Laufsportklinik tätigen Ärzte ausgewiesene Fußspezialisten sind.

Nachfolgend finden Sie einige Krankheitsbilder bei denen unsere Fussexperten Ihnen helfen können:

  • Hallux valgus: Hallux bedeutet eigentlich Grosszehe, valgus bedeutet deren Abweichung zur Körperaussenseite, also zu den übrigen Zehen hin. Der Hallux valgus kommt in allen Altersklassen vor, vorwiegend jedoch bei Frauen nach dem 50. Lebensjahr.
  • Hammerzehe und Krallenzehe: Die häufigsten Formen der Zehendeformation sind die Hammerzehe und die Krallenzehe. Die Ursachen sind vielfältig, es besteht ein Kräfteungleichgewicht zwischen den Zehenstreckermuskeln und -beugemuskeln. Kleinzehendeformitäten sind häufig bei Spreizfüssigkeit und Hallux valgus zu finden. Auch eine im Vergleich zur Grosszehe überlange zweite Zehe kann durch Schuhe unter Druck geraten.
  • Arthrose: Das Sprunggelenk aber auch die Fusswurzelknochen sind insbesondere nach vorangegangenen Verletzungen häufig von Arthrose betroffen. Wenn diese noch nicht so weit fortgeschritten ist, gibt es vielfältige Möglichkeiten dee Prozess aufzuhalten und die Schmerzen zu lindern. Sollte dennoch ein künstlicher Gelenkersatz erforderlich sind, sind unsere Experten ebenfalls kompetente Adressaten.
  • Morton-Neurom: Unter einem Morton-Neurom versteht man eine Verdickung der sensiblen Nervenäste, die zwischen den Mittelfussknochen auf der Seite der Fussohle verlaufen. Sie sind für das Gefühl eines Zehenareales verantwortlich.
  • Haglund-Ferse: bei der Haglund-Ferse handelt es sich um eine druckschmerzhafte knöcherne Schwellung (Exostose) an der Oberkante des Fersenbeines im Bereich des Achillessehnenansatzes.
  • Fersensporn und Plantarfaszie: beim Fersensporn ist die Plantaraponeurose an deren Ansatz am Fersenbein als Ausdruck einer starken Belastung der Fusslängswölbung (zum Beispiel bei Sportlern) schmerzhaft. Im Röntgenbild findet sich ein Sporn am Fersenbein. Allerdings findet sich bei ca. 10% der Bevölkerung im Röntgenbild ein Fersensporn ohne Beschwerden.
    Der Fersenspornschmerz ist rein belastungsabhängig und kann durch Überbiegen der Zehen nach oben (Spannungszunahme der Aponeurose) verstärkt werden.

    

Der Baxter-Nerv ist für das Gefühl im Fersenbereich und die Aktivierung des Kleinzehenabspreizers verantwortlich.